
Nichts geht über das gemeinsame Hören und Feiern der Weihnachtsbotschaft in unseren Kirchen. Rücksicht und auch Vorsicht lassen uns aber in diesem Jahr großer Einschränkungen ganz unterschiedliche Wege suchen, auf denen wir zusammenfinden, ohne uns wirklich treffen zu können.
Diese Christmette lädt uns alle ein, über unsere Bildschirme Gemeinde zu erleben. Viele haben daran mitgewirkt. Das war für uns bereits im Vorfeld Geschenk. Allen, die auf irgendeine Weise hörbar, sichtbar oder im Hintergrund mitgewirkt haben, sei von Herzen gedankt. Dadurch ist auf ungewöhnliche Weise ein authentischer Gottesdienst entstanden.
Dieses Zeugnis trägt verschiedene Handschriften und ist auf berührende Weise persönlich. Kommunikation war nur erschwert möglich. Das Musizieren durfte nicht geprobt werden und mußte in kleiner Runde mit Abstand gelingen, gern hätten ganze Chöre gesungen.
Die Lieder sollen zum Mitsingen einladen, denn das Singen vermissen wir. Gleichwohl müssen wir darauf hinweisen, dass Singen durchschnittlich 30mal so ansteckend wirken kann wie Sprechen. Singen Sie verinnerlicht, wenn Sie Gäste haben.
Drei Anmerkungen möchten wir machen:
Auf den adventlichen Beginn folgt die Ankündigung der Geburt Jesu, wie sie das Römische Martyrologium (1583) überliefert.
Dankbar durften wir Gesang in der großen Lutherkirche Radebeul aufnehmen, in der die Christmette der Radebeuler Gemeinde wieder stattgefunden hätte.
Nach der Liturgie musizieren im Ausklang Musiker aus den Landesbühnen Sachsen, die zur Radebeuler Gemeinde gehören, Wolfgang Amadeus Mozarts Andante cantabile aus dem Streichquartett in C-Dur (KV 465).
Eine gesegnete Mitfeier wünschen
Ulrike Titze und Andreas Golinski
Ganz herzlichen Dank an alle, die beim Zustandekommen dieser Christmette beteiligt waren. Wir wertschätzen sehr das Engagement, die Mühe, den Aufwand an zeit und Organisation.
Es war Heiligabend gegen 23:00 Uhr eine ergreifende und einfach richtig schöne Feier.
Besonderen Dank auch der/den Iddengebern und dem Schnittmeister. Die Bildauswahl, die Schnitte, die Aufnahmew von Herrn Mertens gleichzeitig mit 3 Kamreras – toll.
Ich hoffe, dass viele gemeindeglieder sich die Mette angesehen haben.
C. + W. Stammwitz