13. 12. „Heilige Luzia“

Heute öffnen wir das vierte Haus. Auch heute werden wir wieder eine Heilige finden.

Welche Heilige wird es wohl heute sein?

13. 12. „Heilige Luzia“ 1

(Bild: Don Bosco Verlag)

Wir sehen auf dem Bild

– eine Frau

– sie hat einen Lichterkranz auf dem Kopf

– sie geht durch die Straßen

– sie hat Brot in einem Korb dabei

Wisst ihr jetzt vielleicht, wie die Heilige heißt?

Hier bei uns ist sie vielleicht etwas unbekannt, aber in Schweden kennt sie jedes Kind.

Es ist die hl. Luzia.

Vielleicht habt ihr schon von ihr gehört?

Hier könnt ihr ihre Geschichte lesen:

Die hl. Luzia gehörte zu den treuen Anhängern von Jesus um 300 n. Chr.

Damals wurden die Christen verfolgt. Deshalb kamen sie in den dunklen Gängen, die unterhalb der Stadt lagen, zusammen und beteten da zu Gott.

Die hl. Luzia brachte dort ihren Freunden heimlich Lebensmittel.

Sie setzte sich dabei einen Lichterkranz, etwa so wie diesen auf dem Bild, auf ihren Kopf, damit sie in der Dunkelheit den Weg fand und die Hände frei hatte, um das Essen tragen und verteilen zu können. Durch ihr Leben und ihren Tod als Märtyrerin, (sie starb für ihren Glauben) ist sie Vorbild der Gottes- und Nächstenliebe geworden.

Die hl. Luzia ist Schwedens Nationalheilige. In Schweden sind die Winternächte lang und die Tage oft trüb. In einem solchen Land sehnt man sich besonders nach dem Licht.

Luzia heißt übersetzt „die Leuchtende“. Sie will den Sieg des Lichtes über die Finsternis verkünden, und um dieses Licht soll es heute gehen.

Würde es ständig düster und dunkel sein, gäbe es kein Leben.

Blumen, Bäume, Tiere und Menschen brauchen das Licht.

Licht macht unser Leben hell.

Licht kann ein Bild für verschiedene Dinge sein, die wir zu unserem Leben brauchen, die unser Leben hell machen. z.B. Vertrauen, Friede, Freude, Gerechtigkeit.

Das alles sind Dinge, die für unser Leben ganz wichtig, ja lebensnotwendig sind.

Genauso wie das Licht.

Doch wie sieht es mit diesen Dingen bei uns aus?

Haben wir Vertrauen?

Halten wir Frieden?

Herrscht bei uns Freude und Gerechtigkeit?

Gott will, dass es bei uns hell werden soll.

Wir selber müssen sein Licht, so wie die hl. Luzia es getan hat,

zu uns lassen und es weiter tragen zu den anderen.

Gott hat es immer noch nicht aufgegeben, es hell bei uns zu machen.

Gott will, dass wir Menschen uns vertrauen sollen, dass wir Frieden halten, dass bei uns Freude und Gerechtigkeit sind. Gott hat noch Hoffnung mit uns.

Wir wollen dieses Licht der Hoffnung in unsere Herzen einlassen und es so nach Hause in unsere Familien, Schulklassen und an den Arbeitsplatz weitertragen, damit sich an diesem Licht Neues entzünden kann und unsere Welt ein Stück weit heller wird.

Passend zum Thema Licht gibt es hier die Idee ein Apfellicht zu basteln:

13. 12. „Heilige Luzia“ 2